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program autumn 2009

 

 


 

 


 

LaSTRADA

 

Tom Bancroft
Tom Bancroft

 

In unserer Reihe "Jazz for Kids" präsentiert STOCKWERKJAZZ in Koproduktion mit LaSTRADA:

KIDSAMONIUM (Schottland)

Tom Bancroft, "The King" - leader, drums
Claude Deppa, "The Judge" - trumpet
Oren Marshall, "The Big Tuba Kid" - tuba
Laura MacDonald, "The Princess" - saxophones
Joost Buis, "The Dutch Tourist" - trombone
Billy Jenkins, "The Aviator" - guitar

TERMINE:
Di, 04.08.2009 | 19:00 Uhr | Weiz | Jazzkeller im Weberhaus
Mi, 05.08.2009 | 16:00 Uhr | Stainz | Gasthof Messner
Do, 06.08.2009 | 11:00 und 17:00 Uhr | Graz | Kastner & Öhler, Paradeishof
Fr, 07.08.2009 | 11:00 und 17:00 Uhr | Graz | Kastner & Öhler, Paradeishof
Sa, 08.08.2009 | 11:00 und 16:00 Uhr | Graz | Kastner & Öhler, Paradeishof

Dauer: jeweils 45 Minuten

Die wilde Truppe aus Edinburgh rund um "The King" Tom Bancroft hat eine Mitmach- und Improvisationsshow für 6 bis 14-Jährige im Gepäck, die auf lustige und magische Weise die Kraft und Freiheit von Jazz und improvisierter Musik zeigt. Dabei erleben die Kinder Jazz mit durchgeknallten Charakteren und interaktiven Spielen wie der "Percussion Discussion" oder den mysteriösen "Chickens in the Sky".

Dass sich hinter den hyperaktiven Figuren noch dazu lauter prominente britische Jazz- und Improvisationsmusiker verbergen, macht die Sache auch für Erwachsene umso aufregender.

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Programm von LaSTRADA.

 

 

 

Carlos Bica
Carlos Bica

 

ABGESAGT Di, 24. September 2009, 20:00 Uhr
CARLOS BICA´S AZUL  (P / US)

Carlos Bica - doublebass
Frank Möbus - guitar
Jim Black - drums

 

 

 

LA - Orchestra
LA - Orchestra

 

Mi, 30. September 2009, 20:00 Uhr
LA CONCERT JAZZ ORCHESTRA  (A/GB/D)

conductor - Thomas Ramsl
trumpets - Roger Ingram, Aneel Soomary, Rudi Pilz, Markus Fischer, Erik Veldkamp
trombones - Dominik Stöger, Christian Radovan, Martin Ptak, Erik Hainzl
reeds - Martin Fuss, Markus Leiholz, Thomas Kugi, Stephan Dickbauer, Herwig Gradischnig
violin - Julia Beerbom
piano - Michael Schnell
bass - Harold Nardelli
drums - Werner Schmitt
percussion - Toni Mülhofer, Raphaela Fries, Florian Blauensteiner
vocal - Elisabeth Dorn

Lower Austrian Concert Jazz Orchestra - Neue Töne aus Niederösterreich


Seit 2007 besteht es nun schon, das Lower Austrian Concert Jazz Orchestra, und nach einer erfolgreichen Premiere in St. Pölten 2008 und der darauffolgenden Tournee durch Niederösterreich und Wien im Frühjahr 2009 ist es nun soweit. Das LA Concert Jazz Orchestra startet in ganz Österreich durch!

Im bevorstehenden Herbst wird dieses dynamische, niederösterreichische Orchester also durch sämtliche Bundesländer touren und macht neben Locations wie zum Beispiel der Werkstattbühne in Bregenz und dem Porgy & Bess in Wien auch im Stockwerk Graz Station. Sowohl national als auch international besetzt kann es dem jazzbegeisterten Publikum mit Größen wie Roger Ingram, Erik Veldkamp, Werner Schmitt, Martin Fuss und vielen mehr modernen Jazz der Spitzenklasse bieten. Das aktuelle Programm „Murdering the Classics - Westside Story“ hält, was es verspricht und bringt dem Hörer klassische Musik von Richard Strauß über Leonard Bernstein bis zu George Bizet und George Gershwin einmal auf eine neue Art und Weise näher, die nicht nur mit kreativen Arrangements zu begeistern weiß, sondern auch mit äußerst talentierten und motivierten Solisten sowie mit Thomas Ramsl, Österreichs jüngstem Big Band-Leader, ständig für eine Überraschung gut ist.
Alles in allem darf man sich also auf einen Konzertabend in entspannter Atmosphäre freuen, der großartig arrangierte Musik für Kopf und Bauch garantiert.

 

 

 

Trio Braam/deJoode/Vatcher
Trio Braam/deJoode/Vatcher

 

Do, 8. Oktober 2009, 20:00 Uhr
TRIO BRAAM/deJOODE/VATCHER  (NL)

Michiel Braam - piano
Wilbert de Joode - bass
Michael Vatcher - drums

Eintrittspreise: 15,- / 12,-
Zweitageskarte: 20,- / 15,- (08. + 09.10.2009

TRIO BRAAM / deJOODE / VATCHER

Zwar als klassisches Jazz-Klaviertrio besetzt, geht das Trio Braam/deJoode/Vatcher musikalisch weit über das konventionelle Kräfteverhältnis solcher Besetzungen hinaus. Die explizite Homogenität des Ensembles steht durch den ständigen Wechsel zwischen offensiver eigenwilliger Begleitung und zwingender Interaktion auf Grundlage von Michiel Braams originellen Kompositionen.
Ein genialer Brückenschlag zwischen Improvisierter Musik und komponiertem kammermusikalischen Jazz mit drei der individuellsten holländischen Jazzmusiker, die dabei nicht auf charakteristische Stilmerkmale verzichten.
Braams äußerst virtuoses und von erfrischender Sprühkraft geprägtes Klavierspiel changiert dabei irgendwo zwischen den beiden Charakteren Thelonius Monk und Cecil Taylor.
Aufregende Piecen und musikalische Spannung, in der Humor ebenso lebensnotwendig scheint wie bezeichnender Spielwitz.

 

 

 

Croomp
Croomp

 

Fr, 09. Oktober 2009, 20:00 Uhr
CROOMP  (D)

Petra Krumphuber - trombone
Silke Eberhard - clarinet, alto sax
Johannes Haage - guitar, Simon Bauer - bass
Kai Lübke - drums

CROOMP

Zwei Frauen prägen den Sound der fünfköpfigen Berliner Band CROOMP. Die Bandleaderin und Posaunistin Petra Krumphuber und die führende deutsche Saxophonistin Silke Eberhard, die vor allem durch ihre Zusammenarbeit mit der Pianistin Aki Takase internationale Aufmerksamkeit erregte.
Mit CROOMP zeigt Krumphuber, eine gebürtige Linzerin, durchaus Mut zum Experiment (wenn nicht die Entscheidung für Jazz bereits ein Wagnis darstellt). So taucht aus dem Posaunentrichter der Bandleaderin eine Spieltechnik auf, die kurioserweise im modernen Jazz dieser Tage so gut wie nie zu hören ist - was deren Erfinder schon zu Lebzeiten bekümmerte. Denn Krumphuber reanimiert so ziemlich als Erste Albert Mangelsdorffs legendäre Multiphonics, diese auf Differenztonbildung aufgebaute, mehrstimmige Eigenart, eine Note zu singen und eine andere zu spielen. Dadurch entstehen Obertöne und Akkorde.
Dem geneigten Hörer bieten sich zwar oftmals wohlgeformte Melodien an, die die Songs umrahmen, doch sind die meisten Stücke mit experimentellen Klangpassagen durchsetzt. Wenn CROOMP loslegen, dann klingt das kratzig und ungebürstet. Kein Wunder, dass die einen sie für zu mainstreamlastig und die anderen für zu avantgardistisch halten. Die Wahrheit ist wohl irgendwo in der Mitte zu suchen. Doch auch wer einfach nur Spaß an der Musik haben möchte, wird von CROOMP vielseitig bedient.

 

 

 

Lukas im Dorf
Karlheinz Miklin Doubletrio

 

Mi, 14. Oktober 2009, 20:00 Uhr
KARLHEINZ MIKLIN DOUBLETRIO
"Rhythm ist the king"

KhM - reeds
Ewald Oberleitner - bass,
Milan Nikolic - bass
Howard Curtis - drums
Karlheinz Miklin Jr. - drums

KARLHEINZ MIKLIN DOUBLETRIO

In seiner Konzertreihe "Karlheinz Miklin Specials" im Grazer Stockwerk probierte der Saxophonist - gerade als erster Jazzmusiker mit dem "Karl-Böhm-Interpretationspreis" des Landes Steiermark ausgezeichnet - auch Besetzungen abseits des Üblichen. Besonders gut funktionierte dabei ein Versuch mit je zwei Bassisten und Schlagzeugern, was nun zu einer neuen, ständigen Gruppe führte.
Ewald Oberleitner und Milan Nikolic an den Bässen sowie die Schlagzeuger Howard Curtis und Karlheinz Miklin jr. - mit allen hat Miklin ja "einzeln" schon oft gespielt - harmonierten ohne besondere Vorlaufzeit von Beginn an hervorragend. Komplexe Rhythmen, neue Klangnuancen, überraschende Wendungen geben den Kompositionen Miklins erfrischende neue Farben. Formal gebundene wie auch freie und offene Teile bieten den einzelnen Musikern viel Platz und Möglichkeiten sowohl für solistische Ausflüge als auch gemeinsame Grooves.
Nachdem zwei Generationen auf der Bühne stehen, ergibt sich stilistische Vielfalt praktisch von selbst. Wobei die lange Erfahrung des Leaders wie aller Beteiligten Garant dafür sein sollte, dass aus diesen unterschiedlichen Komponenten trotzdem ein einheitliches, kompaktes Gemeinsames entsteht.

 

 

 

Lukas im Dorf
Lukas im Dorf

 

Fr, 30. Oktober 2009, 20:00 Uhr
LUKAS IM DORF  (A)

Wolfgang Schiftner - reeds
Phil Yaeger - trombone
Lukas Kranzelbinder - bass
Christian Grobauer - drums

Eintrittspreise: 12,- / 8,-

Das Quartett des Bassisten Lukas Kranzelbinder hat mit Wolfgang Schiftner, Phil Yaeger und Christian Grobauer einige der herausragendsten Protagonisten der immer stärker werdenden jungen österreichischen Jazz-Szene in seinen Reihen und liefert damit alles, was man sich von jungen Wilden erwarten darf: Vitalität, Spiellust und glühende Leidenschaft. Dass die vier einschlägig bekannten Musiker sich dabei auch noch als glänzende Virtuosen erweisen, soll der Musik der tadellos eingespielten Gruppe Nachteil nicht sein.
Die Musiker von „Lukas im Dorf“ bauen von Beginn auf akuter Bühnenpräsenz. Ihre Musik schrammt dabei ganz selbstverständlich durch das stilistische und spieltechnische Angebot der letzten Jahrzehnte und entwickelt sich auch dynamisch in überraschenden Kontrasten. Nicht selten sind es auch Ideen, die auf fast klassische Weise motivische Bezüge und Strukturen ausbilden und in Duetten durchaus kontrapunktische Qualitäten entwickeln.
Im Jahr 2009 ist dieses Quartett nun mehrmals auf Tour, um dabei eine Live-CD einzuspielen und den unglaublichen Drive und Esprit, den die Band bei ihren Konzerten erzeugt, hinaus in die vielen „Dörfer“ dieses Landes zu tragen.

 

 

 

QUARTETT SALESNY/JOOS/SCHABATA/PREUSCHL
QUARTETT SALESNY/JOOS/SCHABATA/PREUSCHL

 

Mi, 04. November 2009, 20:00 Uhr
QUARTETT SALESNY/JOOS/SCHABATA/PREUSCHL  (A)

Clemens Salesny - saxes
Herbert Joos - flugelhorn
Woody Schabata - vibraphone, marimba
Raphael Preuschl - bass

Eintrittspreise: 15,- / 10,-

Herbert Joos ist einer der bedeutendsten Trompeter sowie Flügelhornisten Europas und hat seit den 1970er Jahren eine besondere Beziehung zur österreichischen Jazzszene. Immerhin hat der 69-jährige Deutsche auch an „Free Sound“ und „Super Brass“ von Hans Koller und Wolfgang Dauner mitgewirkt, spielte im Vienna Art Orchestra sowie mit Wolfgang Puschnig (Aspects, Alpine Aspects) und Klaus Dickbauer (Nature Way).
Joos verfügt über eine ausgereifte Technik, improvisatorische Phantasie und einen weichen, runden Ton mit Substanz. In seinen Kompositionen gleichen sich rasante Sätze mit statischen Klangblöcken aus, auf CD vielfach realisiert im überspielten Dialog mit sich selbst.
Joos hat seine musikalische Laufbahn im Modern Jazz Quintet Karlsruhe begonnen, das sich später unter seiner Leitung „Four Men Only“ nannte.
Fritz “Woody“ Schabata, Vibraphon und Marimba, war schon vor mehr als 35 Jahren ein ernstzunehmender Avantgardist (Gruppe “underwear“) und 1977 Gründungsmitglied des Vienna Art Orchestra. Schon Kultstatus hat seine im Jahr 1986 entstandene, Aufsehen erregende Produktion “May-rimba“. Schabata ist auch langjähriges Mitglied des Orchesters der Vereinigten Bühnen Wiens.
Saxophonist Clemens Salesny und Bassist Raphael Preuschl, beide Mitbegründer der Jazzwerkstatt Wien, gehören zu den wichtigsten österreichischen Newcomern des letzten Jahrzehnts. Beide sind auch in diverse zeitgenössische Projekte anderer innovativer Kollegen, meist im Wiener Jazzclub Porgy & Bess, involviert.

 

 

 

 


 

Samuel Blaser
Samuel Blaser

 

Di, 10. November 2009, 20.00 Uhr
coop mit open music
Samuel Blaser Quartet  (CH, F, USA)

Samuel Blaser - trombone
Marc Ducret - guitar
Bänz Oester - bass
Gerald Cleave - drums

Eintrittspreise: 12,- / 8,-

Mit Samuel Blaser ist einer der wohl besten jungen Posaunisten Europas zu Gast bei "open music”. Und das in brandneuer, internationaler Besetzung, die im November erstmals auf Tour geht:
"Marc Ducret or intelligence in jazz" (Le Nouvel Observateur) - kompromisslos, innovativ und bestechend virtuos geht Ducret seit Jahren seinen eigenen Weg und ist auch gefragter Partner von Musikern wie Michel Portal, Henri Texier, Louis Sclavis, Tim Berne, Django Bates, Joey Baron, Bobby Previte, Aka Moon ...
Bänz Oester wiederum macht seit gut 20 Jahren nicht nur als Sideman von u. a. Dewey Redman, Jacky Terrasson, Joe Lovano, Michael Brecker, Ray Anderson, Arthur Blythe, Joey Baron, Chris Potter, Marc Johnson oder Pierre Favre, sondern auch mit eigenen Projekten (etwa das WHO trio mit Michel Wintsch und Gerry Hemingway) auf sich aufmerksam.
Gerald Cleavers Meisterschaft schätzen Musiker von Diana Krall, Jacky Terrasson und Jimmy Scott bis Dave Douglas, Ellery Eskelin, Marilyn Crispell … und David Torn. Sein Album "Adjust" wurde als Best Debut Recording von der Jazz Journalists Association nominiert.
Erwählte Partner also um den jungen Schweizer Posaunisten Blaser, der zwischen New York und Berlin pendelt, mit Todd Neufeld, Thomas Morgan und Tyshawn Storey ein weiteres Spitzquartett leitet und auch in einigen anderen Formationen (u.a. Duos mit Pierre Favre, Malcolm Braff, Ziv Ravitz; Animal Forum) zu hören ist. Terrell Kent Holmes, All About Jazz - New York: "... Samuel Blaser writes and plays daringly … , blending free jazz sensibilities with a straightahead approach. And if a trombone ever flourished in a free jazz vein, it´s here... He builds ideas and expands on them artfully without a dead end in sight. He can play some serious music without taking himself too seriously and is well on his way to claiming a prominent place in the forefront of jazz ...”
Nachzuhören ist dies auch auf Blasers bislang letzten Alben: "7th Heaven" (Between The Lines, 2008) und "Pieces Of Old Sky" (erscheint im September 2009).

www.samuelblaser.com
www.marcducret.com
www.baenzoester.com

 

 

 

 


 

"Sir" Oliver Mally
"Sir" Oliver Mally

 

Fr, 13. November 2009, 20:00 Uhr
OLIVER MALLY / MARTIN GASSELSBERGER  (A)
BLUES & BALLADS

vocal, guitar / piano

Eintrittspreise: 12,- / 8,-

Der Sänger und Gitarrist "Sir" Oliver Mally und der Pianist Martin Gasselsberger mögen aus verschiedenen Lagern der Musik stammen – mit ihrem neuen Konzertprogramm beweisen sie jedoch, dass sich Contemporary Blues, Singer/ Songwriting und melodischer Jazz wunderbar ergänzen können. Die beiden Musiker spielen fast ausschließlich eigene Songs, die sich teils in der Tradition eines Steve Earle oder Townes van Zandt bewegen, aber auch von Blues - Legenden wie z.B. Muddy Waters, Lightnin' Hopkins, John Lee Hooker etc. stark beeinflusst sind. Ohne jedoch Wert auf "Ton für Ton" - Reproduktionen zu legen, wird auch hierbei kompromisslos die persönliche Note betont und den Titeln nachhaltige Eigenständigkeit verliehen. Aufgrund der feinnervigen Zusammenarbeit und des Gefühls für Atmosphäre ist ein musikalisch dichter und intimer Abend garantiert.

 

 

 

 


 

Krahfeda
KRAHFEDA

 

Sa, 14. November 2009, 20:00 Uhr
KRAHFEDA

Herms Fritz - words, voice, flute
Norbert Ruiz - guitar
Armin Pokorn - midi-guitar
Franz Schmuck - drums, percussion, didgeridoo

Eintrittspreise: 15,- / 10,-

Die Texte des bekannten Autors und Grafikers (Jazzplakat-Legende) Herms Fritz im steirischen Dialekt, die einen hintergründigen und schwarzen Humor offenbaren, sind der Kern dieses Bandprojekts, das anlässlich eines Literatur/Musik- Schwerpunkts von Graz 2003 entstanden ist.

"Mit einer Stimme zwischen Nick Cave und Andre Heller - ja das gibt's - führt Textautor und Sänger Herms Fritz in den Keller. Von der Jazzimprovisation zu diversen Volksmusiken, von der Heavy Metal-Polka bis zur dylanesken Ballade reichen die Mittel von Fritz und seinen kongenialen Mitspielern Norbert Rusz (Gitarre), Gerhard Kübel (Bass) und Franz Schmuck (Schlagzeug, Percussion, Didgeridoo). Immer wieder wird die Faszination vor der Umgangs-Sprachproduktion hörbar, jenen Floskeln, die Kommunikation mehr vortäuschen als tatsächlich ermöglichen. Die aber doch immer wieder in Tiefen führen, in denen man der Spezies Mensch nicht gerne alleine begegnet." (Walter Titz, Kleine Zeitung)

 

 

 

Rudy Linka Trio
Veronica Harcsa

 

Mo, 16. November 2009, 20:00 Uhr
VERONIKA HARCSA QUARTET (H)

V. Harcsa - vocals
Attila Blaho - piano
Zoltán Oláh - bass
Bálint Majtényi - drums

Eintrittspreise: Euro 10,- / 7,-

Die in Budapest geborene Jazzsängerin Veronika Harcsa ist Mitglied in mehreren Budapester Alternativbands und wurde 2007 zur „besten Stimme des Fringe Festivals“ gewählt. Mit ihr kommt ein veritabler Senkrechtstarter ins Stockwerk. Sie platzte wie ein Komet in das ungarische Jazzleben hinein. Ihr Song “Too early” führte die Playlist der ungarischen Radios an, im Vorjahr ging sie in Japan auf Tour, wo ihre Clubkonzerte reihenweise ausverkauft waren. Und wo ihre beiden ersten CDs "Speak Low" und "You Don´t Know It´s You" jeweils den Sprung zur Nr.1 der Vocal Jazz Charts bei Tower Records schafften.
Jung Veronika setzte sich mit fünfundzwanzig Jahren locker auf den Thron der ungarischen Jazz-Queen, der seit langen Jahren unbesetzt war.
Mit der Anmut ihrer federleichten Stimme, ihrem mädchenhaften Charme und den originellen Songs aus eigener Feder ist sie am Weg zu einer internationalen Karriere. Umso mehr, beweisen ihre drei CDs doch auch, dass Veronika in schlüssigen und ganzen Produktionen denkt.

Konzert im Rahmen von Reflect Ungarn
LESEFEST, neue Literatur aus Ungarn
Eine Kooperationsveranstaltung von ISOP, Kulturzentrum bei den Minoriten, Internationales Haus der Autoren und AutorInnen Graz

 

 

 


 

Rudy Linka Trio
Rudy Linka Trio, Foto: Tom Turek

 

Fr, 20. November 2009, 20:00 Uhr
RUDY LINKA TRIO  (US)

Rudy Linka - guitar
Dan Fabricatore - bass
Richard Huntley - drums, percussion

Eintrittspreise: 15,- / 10,-

Der aus Prag stammende und seit langer Zeit in NYC lebende Gitarrist Rudy Linka, der seit ein paar Jahren auch als künstlerischer Leiter des Bohemia JazzFestival in Tschechien verantwortlich zeichnet, wurde erst kürzlich vom renommierten Fachblatt Down Beat unter die zehn besten Gitarristen der Welt gewählt. Und wir denken, da liegt das weltweit führende Jazzmagazin nicht wirklich falsch.
Linkas Gitarrenspiel besticht vor allem durch seine balladesken, melodisch ausgefeilten Klänge, die zwar nicht selten an Jim Hall, John Abercrombie oder John Scofield erinnern mögen, aber dennoch zu einem völlig eigenständigen Stil verknüpft sind. Mit den beiden Letztgenannten hat der versierte Techniker, der so spielerisch leichtfüßig durch Jazz, Rock und Fusion und dann und wann auch Funk-Music zu laufen versteht, auch schon öfters zusammengespielt. Manchmal vermeint man sogar Pat Metheny oder Bill Frisell-Einflüsse ausmachen zu können, Vorbilder, die subtil zitiert, aber nicht wirklich fassbar werden.
Rudy Linka ist ein Lyriker auf der Gitarre, der eine sehr eindringliche melodische Sprache gefunden hat. Aber der Wahl-New Yorker versteht es auch, ungemein swingende und groovende Stücke darauf zu entwickeln.
Bei den renommierten Platten-Labeln Enja Records und Universal hat das Rudy Linka Trio insgesamt zehn CDs herausgebracht. Nach Graz kommt der Meistergitarrist mit seinem brandneuen Album "Songs", das er mit keinen Geringeren als Larry Grenadier (bass) und Paul Motian (drums) aufgenommen hat.

 

 

 

Thomas Borgmann
Thomas Borgmann

 

Mi, 09. Dezember 2009, 20:00 Uhr
BOOM BOX  D/J)

Thomas Borgmann - saxes
Willi Kellers - drums
Akra Ando - bass

Eintrittspreise: 15,- / 10,-

Free Bop nennt das Berliner Trio BOOM BOX sein eindringlich expressives Zusammenspiel selbst. Intensitätsmusik ist das allemal, was hier in einem klassisch besetzten Saxophontrio mit enthusiastisch und inbrünstig gespieltem Jazz über die Bühne geht. Eine „supercoole Free-Jazz-Combo“ hat das mal wer genannt. Warum auch nicht?
BOOM BOX ist jedoch ein Trio, das neben seinem ekstatischen Spiel auch in lyrisch weiträumigen Stücken glühende Intensität beschwört. Und dabei eine fast charismatische, dichte Atmosphäre evoziert.
Gegründet wurde das Trio im Jahr 2000 von Thomas Borgmann, einem der expressivsten deutschen Saxophonisten, dessen oszillierendes Spiel oft unwillkürlich an den hymnischen Gestus von John Coltrane oder Pharoah Sanders erinnert oder sogar an die figurative Spiritualität, wie sie auch Naturvölker auf ihren Blasinstrumenten zum Ausdruck bringen. Mit seinem linearen aber freien Zugang versprüht der technisch versierte Tenorsaxophonist mit enormem Operationsradius Power und Leidenschaft.
Der wilde „Melancholiker“ Borgmann genießt schon seit langem höchste Reputation in der New Yorker Szene.
Seine Arbeit etwa im Trio mit Wilber Morris und dem verstorbenen Denis Charles wie auch mit Reggie Nicholson wurde innerhalb eines Jahres gleich auf fünf CD´s dokumentiert.
Inzwischen legendär und seit 1992 aktiv ist sein Quartett „Ruf der Heimat“ mit u.a. Ernst-Ludwig Petrowsky, wobei lange Jahre auch mit Peter Brötzmann getourt wurde und immer wieder auch Charles Gayle, Roy Campbell und Heinz Sauer als Gäste mit dabei waren.

 

 

 

Manu Delago
Manu Delago

 

Fr, 11. Dezember 2009, 20:00 Uhr
MANU DELAGO HANDMADE  (I/A)
"Adventions" - Tour

Manu Delago - Hang, Drums
Georg Breinschmid - Bass
Andi Tausch - Gitarre

Eintrittspreise: 12,- / 8,-

Als „Geschenk des Himmels“ bezeichnen es manche, gilt doch die Erfindung des Hang (bernerisch für ´Hand´) als die letzte große Entdeckung unter den Perkussions-Instrumenten des verwichenen 20. Jahrhunderts. Der einzigartig schillernde Klang und die neuen Kombinationsmöglichkeiten haben den jungen Tiroler Instrumentalisten und Komponisten Manu Delago zu einem der ganz wenigen Virtuosen auf diesem schweizerischen Instrument werden lassen.
Der Erfolg seines ersten Hang Solo-Albums „Made in Silence“ veranlasste den gelernten Schlagzeuger, der eigentlich in der Rockmusik zu Hause ist, zur Gründung der Band „Manu Delago Handmade“. Neben schwebenden und meditativen Sounds vereint dieses akustische Ensemble unterschiedliche Elemente aus Jazz, klassischer Kammermusik und groovigem Drum’n’Bass. Handmade!
Die Intention von ‚Adventions’ liegt nun darin, der Adventzeit mit dem einzigartigen Klang des neu inventierten Hang zu begegnen. Auf dem brandneuen, gleichnamigen Album befinden sich zwölf Arrangements von inter-traditionellen Advents- und Weihnachtsliedern, die natürlich auch im STOCKWERK auf dem Programm stehen werden. Zwischen Besinnlichkeit und musikalischer Raffinesse.

 

 

 

Clementine Gasser
Clementine Gasser

 

 

Sa, 19. Dezember 2009, 21:00 Uhr
WEIHNACHTSKONZERT  (Ja zu A)

Clementine Gasser - violoncello
Rudi Widerhofer - narrator
Heimo Puschnigg - piano, arrangements
Josef Klammer - percussion, electronics

Eintrittspreise: 15,- / 10,-

So haben auch wir unsere Tradition. Jedes Jahr am letzten Samstag vor Weihnachten laden KPD sich gerne Gäste ein. Um so von Zwölfton-Piecen über solistische Performances und Kollektiv-Improvisationen bis zu eigens arrangierten Weihnachtsliedern Überraschung an Überraschung zu reihen. Diese versprechen heuer besonders delikat zu werden, hat sich das Klammer-Puschnigg Duo für die diesjährige Bühnenrunde neben der bekannten Cellistin Clementine Gasser mit dem Schauspieler Rudi Widerhofer doch glatt und erstmals auch ein narratives Element angelacht. Wir können wirklich gespannt sein.

 

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Do, 31. Dezember 2009

21:00 Uhr: Einlass
21:30 Uhr: Showtime

New Year´s Eve Bash
mit der Rock- und Pop-Coverband SOUNDPOOL

mit Buffet

Eintritt: 8,-